Nach drei Schaukelnächten vor Anker auf Alderney beschlossen wir am Samstag einen neuen Ankerplatz mit der Hoffnung auf mehr Ruhe aufzusuchen und segelten auf eine kleinere Kanalinsel namentlich Sark. Bei erreichen ein unglaubliches Panorama. Hohe Felsen zu drei Seiten, nachSüdosten hin offen. Ein kleiner Strand, an dem wir mit unserem Dingi landen konnten. Leider gab es keine nennenswerten Verbesserungen in der Nachtruhe, woraufhin sogar ich nach der zweiten Nacht dort und der dritten Schüttelnacht vorschlug nach Jersey in die Marina zu fahren (22 Pfund) dafür endlich eine Nacht Ruhe und Internet auf dem Boot!!!
Allerdings gönnten wir uns am letzten Abend am Strand noch ein Grillen von Rumpsteaks und Burgern mit einem Anschließenden Lagerfeuer bei aufgehendem (fast) Vollmond. Sehr schön und fast ein bisschen Romantisch. Ich ahbe auf der Insel Sark eine neue Leidenschaft für Mineralogie entdeckt und verbrachte einen Nachmittag mit Mineralien aus dem Fels schlagen und sie hinterher so weit mein Bordlabor es zuließ zu analysieren. Die Insel muss voll von Kupfer sein, außerdem Eisen und Blei. An einem kleinen Bach versuchte ich Gold zu waschen mit keinem Erfolg, obwohl ich schon davon träumte das Sark unser Glück werden könnte.
Jersey ist die größte Kanalinsel und St. Helier, die Hauptstadt ist eine richtige Stadt mit Ampeln, Straßentunneln und viel Verkehr. Eben richtig geschäftig, damit gewöhnungsbedürftig nach so vielen Tagen in der Natur. Gestern Abend gabs noch einen Burger mit Fritten für mich. Anna wählte eine Gemüselasagne, die eher eine Käseauflauf mit ein paar Gemüsestückchen war. Als BEilage gab es auch für sie wie eigentlich immer in UK Pommes. Heute soll der Wind drehen auf Nordliche und Östliche Richtungen, weshalb wir nach auskosten der vollen Liegezeit um 22 Uhr mit dem nach Westen setzenden Strom endlich Richtung Brest starten werden. Vermutlich noch mit einem Zwischenstop in L´Aber Wrac in der NW-Bretagne.
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